Dieses Langarm-Shirt ist ein unverzichtbares Basic im Kleiderschrank. Mit modischen Raglanärmeln und verschiedenen Kragenvarianten seid ihr damit für alle Anlässe gerüstet. In diesem Beispiel habe ich mich für den normalen Rundkragen entschieden und einen unglaublich weichen und tollen Double Face-Jersey verwendet. Das ganze Shirt ist also aus einem einzigen Stoff. Die unterschiedliche Optik von Hauptteil und Ärmeln ergibt sich lediglich daraus, dass ich einmal die „Vorder“- und einmal die „Rück“seite des Stoffes verwendet habe.

Verwendete Materialien:

Zuschnitt:

Vor dem Zuschnitt ist es wichtig, erst einmal die richtige Größe zu ermitteln. Dies ist bei Burda erfahrungsgemäß nicht ganz einfach. Laut Maßtabelle müsste ich für mich 36 bzw. 38 nähen. Ich empfehle jedoch, ein gut sitzendes T-Shirt einmal der Länge nach in der Mitte zu falten und probehalber auf das Schnittmuster zu legen. So sieht man am besten, welche Größe man benötigt. Dieser T-Shirt-Test führt bei mir bei Burda-Schnittmustern fast immer zu der Erkenntnis, dass eine 34 locker reicht.

Dann müsst ihr euch für eine der Kragenvarianten entscheiden und dementsprechend die benötigten Teile zuschneiden.

Nun kann, wenn man sich mit der Größe sicher ist, entweder direkt aus dem Schnittmusterbogen ausgeschnitten werden oder aber vorher das Schnittmuster auf Seidenpapier übertragen und dort ausgeschnitten werden. So bleibt der Original-Bogen unberührt und kann später noch für weitere Größen verwendet werden.

Wie oben bereits erwähnt, nähe ich in diesem Beispiel den einfachen Rundhalsausschnitt, also Variante A. Naht- und Saumzugaben sind im Schnitt nicht enthalten und müssen hinzugefügt werden. Als Nahtzugabe empfiehlt sich 1-1,5 cm, zum Säumen 3-4cm.

Nähanleitung:

Dieses Raglanshirt ist wirklich rasch genäht, ein Grund mehr, sich gleich eine ganze Basic-Reihe damit zu zaubern. An die Nadeln, fertig, los!

Legt zuerst das Vorderteil mit der rechten Seite nach oben vor euch hin. Nun steckt ihr die Ärmel mit den für die Vorderseite markierten Kanten rechts auf rechts an die Schrägen des Vorderteils.



Näht die Schräge mit einem elastischen Geradstich entlang. Ausgeklappt sieht es danach so aus:





Mit dem Rückenteil und den für das Hinterteil markierten Ärmelkanten verfahrt ihr genauso. Rechts auf rechts feststecken, festnähen und wieder aufklappen. Jetzt sieht das Shirt für einen Moment seltsam aus, aber das gibt sich im nächsten Schritt, wenn wir die Seiten- und Ärmelnähte schließen.



Klappt das Shirt rechts auf rechts zusammen, sodass die schönen Seiten innen liegen und es die Form eines Shirts bekommt. Steckt die Seitennähte und Ärmelnähte gut fest. Am besten beginnt ihr mit dem Feststecken jeweils an der Stelle, wo sich die Achselnähte treffen, damit diese nach dem Wenden schön aufeinander liegen.

Danach kann das fast fertige Shirt schon auf rechts gewendet werden und wir nähern uns dem Endspurt. Es müssen nur noch Saum, Ärmel und Halsausschnitt gesäumt werden.

An den Ärmeln und dem Saum messt ihr sorgfältig ca. 2-3 cm rundherum ab und klappt den Stoff soweit nach innen. Gut Fixieren ist hierbei das A und O. Dann näht ihr mit einem Zickzackstich oder wahlweise einer Zwillingsnadel einmal rundherum, um den Saum zu fixieren.





Am Halsausschnitt verfahrt ihr ähnlich, dieser wird aber nur ca. 1-1,5 cm nach innen umgeklappt und gesäumt.

/>

Fertig ist euer Shirt! Das war doch ein Kinderspiel, nicht wahr? Da lohnen sich sicher noch 2-3 Weitere. Das Team von stoff4you.de wünscht ganz viel Freude bei der Massenproduktion!