Scheuertouren
Abriebfestigkeit
Scheuerfestigkeit

Für viele Materialien, wie Möbelstoffe, Polsterstoffe, Autositzbezüge, Teppiche, Kleidungsstücke wird eine entsprechende Festigkeit gegen Abrieb und Durchscheuern verlangt.
Als Abrieb bezeichnet man den Materialverlust an der Oberfläche eines Produktes, hervorgerufen durch mechanische Beanspruchung. Als klassisches Beispiel gilt hier der durch Jeanshosen (harte und auftragende Nähte und kleine Nieten) verursachte Abrieb an Sesseln, der vielen Möbelstücken recht schnell den Garaus macht, vor allem wenn man "vorn auf der Kante sitzt".
Die am häufigsten verwendete Methode, um die Abriebfestigkeit von Stoffen zu bestimmen, ist das sogenannte Martindale-Verfahren. Hierbei wird die natürliche Abnutzung eines Sitzbezugs nachgestellt / simuliert, wobei der zu testende Stoff gegen einen Widerstand (Reibkörper) gerieben wird. Gemessen wird die Anzahl der Umdrehungen, die zum Verschleiß von zwei Fäden führt.
Es gibt mehrere diesbezügliche Prüfnormen, so z.B. die verbreitete Europa-Norm DIN EN ISO 12947-2
Die Einteilung von Stoffen unterscheidet sich je nach dem vorgesehenen Einsatzbereich.
Private Nutzung (z.B. Sofa daheim)
Gewerbliche Nutzung (z.B. Bürostuhl, Kinosessel)
Öffentlicher Verkehr (z.B. Polster im Stadtbus, Sitz im Zugabteil)
Ein starkes Kriterium ist auch, welche Polsterung sich unter dem Bezugsstoff befindet; hart oder weich. Eine harte Polsterung wird schneller zum Abrieb des darauf befindlichen Bezugsstoffs führen, als eine weiche.
Folgende Werte können als Regelgröße gelten:
Alle Angaben ohne Gewähr
Abriebfestigkeit
Scheuerfestigkeit

Für viele Materialien, wie Möbelstoffe, Polsterstoffe, Autositzbezüge, Teppiche, Kleidungsstücke wird eine entsprechende Festigkeit gegen Abrieb und Durchscheuern verlangt.
Als Abrieb bezeichnet man den Materialverlust an der Oberfläche eines Produktes, hervorgerufen durch mechanische Beanspruchung. Als klassisches Beispiel gilt hier der durch Jeanshosen (harte und auftragende Nähte und kleine Nieten) verursachte Abrieb an Sesseln, der vielen Möbelstücken recht schnell den Garaus macht, vor allem wenn man "vorn auf der Kante sitzt".
Die am häufigsten verwendete Methode, um die Abriebfestigkeit von Stoffen zu bestimmen, ist das sogenannte Martindale-Verfahren. Hierbei wird die natürliche Abnutzung eines Sitzbezugs nachgestellt / simuliert, wobei der zu testende Stoff gegen einen Widerstand (Reibkörper) gerieben wird. Gemessen wird die Anzahl der Umdrehungen, die zum Verschleiß von zwei Fäden führt.
Es gibt mehrere diesbezügliche Prüfnormen, so z.B. die verbreitete Europa-Norm DIN EN ISO 12947-2
Die Einteilung von Stoffen unterscheidet sich je nach dem vorgesehenen Einsatzbereich.
Private Nutzung (z.B. Sofa daheim)
Gewerbliche Nutzung (z.B. Bürostuhl, Kinosessel)
Öffentlicher Verkehr (z.B. Polster im Stadtbus, Sitz im Zugabteil)
Ein starkes Kriterium ist auch, welche Polsterung sich unter dem Bezugsstoff befindet; hart oder weich. Eine harte Polsterung wird schneller zum Abrieb des darauf befindlichen Bezugsstoffs führen, als eine weiche.
Folgende Werte können als Regelgröße gelten:
| Einsatzbereich | Polsterung weich | Polsterung hart |
| privat | 10.000 Martindale | 15.000 Martindale |
| gewerblich | 25.000 Martindale | 35.000 Martindale |
| Verkehr ÖPNV | 30.000 Martindale | 40.000 Martindale |
Alle Angaben ohne Gewähr