Kunstleder

Kunstleder

Kunstleder - auch Leder Imitat genannt. Leder sieht toll aus, lässt sich vielseitig verwenden, ist aber teuer. Egal ob als Bekleidung verarbeitet, oder in der Inneneinrichtung - echtes Leder ist kostspielig. Eine preisgünstige Alternative zu Echtleder sind Kunstleder/Lederimitate. Diese meist textilen Materialien können die Optik eines echten Leders täuschend echt nachahmen. Durch Druck- und Prägeverfahren können die Strukturen eines echten Leders verblüffend ähnlich imitiert werden.

Kunstleder

Kunstleder besteht meist aus textilen Materialien. Es sieht echtem Leder täuschend ähnlich. Es gibt mittlerweile unzählige Kunstledervarianten. Mithilfe von Druck- und Prägeverfahren werden Lederimitate erschaffen, die z. B. die selbe Struktur haben wie Schlangen-, Krokodil- oder Elefantenleder.

Kunstleder besteht meist aus zwei Komponenten. Zum einen aus einem Grundträger und zum anderen aus einer Kunststoffdeckschicht. Es ist also ein Verbundmaterial. Als Grundträger dient z. B. Gewebe wie Naturfaser oder Mischfaser. Das Gewebe wird oft mit weichem PVC beschichtet, das dem Kunstleder die gewünschte Optik verleiht.

Hochwertiges Kunstleder ist lange haltbar. Das macht es so beliebt für viele verschiedene Einsatzzwecke. Heimtextilien, Möbelpolster, Außenpolster oder Praxis- und Massageliegen werden deshalb mit diesem Material gefertigt bzw. bezogen. Bei der richtigen Pflege hält Kunstleder sehr lange.

Es gibt eine große Auswahl an Kunstlederreinigern. Standard Kunstleder kann oft bei 30°C in der Maschine gereinigt werden. Geprägtes Kunstleder sollte nur mit Wasser abgewischt werden. Je nach Kunstleder sind auch Kombi-Sets aus Pflege, Reiniger und Versiegelung erhältlich. 

Kunstleder muss nicht zwingend imprägniert werden. Ist es jedoch immer wieder Feuchtigkeit ausgesetzt, empfiehlt sich eine regelmäßige Imprägnierung. Das Kunstleder von Taschen, Jacken oder Schuhen wird so gut geschützt. Je nach Stoff sollte hierfür ein fettfreies Spray verwendet werden. 

Für die Reparatur von Kunstleder gibt es spezielle Sets mit Flüssigleder. Auch mit PVC-Kleber können kleinere Risse geklebt werden. Vor der Reparatur sollte das Kunstleder gereinigt werden. Bei größeren Rissen oder Löchern muss die Rückseite verstärkt werden. Das Flüssigleder wird gleichmäßig auf den Riss aufgetragen und härtet aus. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis ein gleichmäßiges Bild entsteht.

Je nach Anwendung wird Kunstleder beim Tragen weicher. Das ist z. B. bei Armbändern der Fall. Wird es erst mit der Zeit hart, kann Kunstleder ganz einfach weich gemacht werden. Hierfür gibt es einen speziellen Kunstlederbalsam. Er wird gelegentlich auf das Kunstleder aufgetragen und macht ihn geschmeidig und weich.

Hochwertiges Kunstleder hat kaum Eigengeruch bzw. verliert diesen sehr schnell. Sollte der Geruch stören, kann das Textil einfach über Nacht an der frischen Luft ausläuften. Sollte das Kunstleder immer noch unangenehm riechen, kann ein Hausmittel helfen. Kaffeepulver in einen offenen Behälter füllen und das Textil darüberlegen, bzw. den Behälter in eine Kunstledertasche stellen. Die Geruchsstoffe werden dadurch gebunden.

Handelt es sich um hochwertiges Kunstleder ist es sehr strapazierfähig. Im Gegensatz zu echtem Leder ist es beständig gegenüber Flüssigkeiten und kleineren Kratzern. Wegen der hohen Strapazierfähigkeit wird das Material in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt. Bei richtiger Pflege sieht das Kunstleder auch nach vielen Jahren wie neu aus.

Möbelbezugsstoff - Kunstleder - genarbt

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Fragen und Antworten

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Toller Stoff für Esszimmerstühle

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