Verwendete Stoffe und Kurzwaren:



Schnittkonstruktion


Zuerst musst du die Seiten deines Kissens ausmessen. Gib dann zu jeder Seite 2 cm dazu (wenn es ein sehr flaches Kissen ist, reicht auch 1 cm).

Wir nehmen hier ein kleines Kissen mit den Maßen 28 cm x 28 cm. Da dieses Kissen sehr voluminös ist, geben wir an beide Seiten 2 cm dazu. Also haben wir nun die Maße 30 cm x 30 cm. Allerdings kannst du auch ein größeres Quadrat oder Rechteck wählen.

Jetzt kann es losgehen: Die Grundmaße des Schnittteils A betragen 30 cm x 30 cm. Zeichne dieses Quadrat und gib an allen Seiten 1 cm Nahtzugabe dazu, an einer Seite (Seite A) allerdings 2 cm. Für Schnittteil B zeichnest du ebenfalls ein Quadrat mit den Maßen 30 cm x 30 cm. An der Seite A gibst du 10 cm dazu (Achtung: das ist noch nicht die Nahtzugabe!). Markiere diese Stelle mit einem Knips. Alle Seiten, außer Seite A, bekommen 1 cm. Seite A bekommt 2cm Nahtzugabe. Der Fadenlauf an Schnittteil B verläuft parallel zur Umschlaglinie.

Schon bist du bereit für den Zuschnitt!

Schneide beide Schnittteile jeweils ein Mal zu. Achte darauf, dass du alle Knipse mit der Schere übernimmst.

Bei beiden Schnittteilen werden nun die 2 cm Nahtzugabe zweimal eingeschlagen. Klappe dazu erst einmal 1 cm ein und bügle die Nahtzugabe glatt und schlag diese dann nochmal ein. Jetzt kannst du den Saum knappkantig absteppen.

Das gleiche wiederholst du an Schnittteil B.

Klappe den Taschenverschluss an Schnittteil B ein und lege beide Schnittteile rechts auf rechts, um sie zu verbinden.

Jetzt kannst du die Teile verbinden. Achte darauf, dass du den Eingriff offen lässt.

Fast fertig! Wenn du möchtest, kannst du die Ecken der Nahtzugabe knapp abschneiden. Die Ecken können besser ausgearbeitet werden, wenn du die Nahtzugaben in den Ecken zurückschneidest. Weniger Nahtzugabe bedeutet aber auch weniger Sicherheit bei häufiger Benutzung oder Waschen.

Viel Spaß beim Nachmachen!