Microfaser

Mikrofaser wird aus synthetischem Garnen gewonnen. Oftmals besteht Mikrofaser aus Polyester, Polyamid oder Polyacryl. Zur Herstellung der Fasern kann aber zum Beispiel auch Nylon verwendet werden. Durch die Kombination verschiedener Gewebe, Länge und Form der Fasern ergeben sich die gewünschten, unterschiedlichen Eigenschaften.

Textilien aus Mikrofaser können in der Maschine mit handelsüblichen Waschmitteln gewaschen werden. Mikrofasertücher werden meist problemlos bei 40° C sauber. Das Waschen bei niedrigeren Temperaturen erhöht die Lebensdauer. Sind sie sehr stark verunreinigt ist das Waschen bis 60° C möglich. Microfaser-Tücher die zur Reinigung eingesetzt werden, dürfen auf keinen Fall im Trockner getrocknet werden, da sie dann nicht mehr so saugfähig sind.

Mikrofaser ist wegen ihrer optimalen Beschaffenheit extrem strapazierfähig. Trotzdem ist das Gewebe angenehm weich und sehr saugfähig. Aufgrund der hohen Strapazierfähigkeit werden Mikrofaser-Gewebe gerne zur Herstellung von Sportbekleidung, Heimtextilien wie Bettwäsche, Kissenbezüge etc., aber auch für Bezugsstoffe von Sitzmöbeln und Sofas eingesetzt.

Eine Mikrofaser ist eine sehr feine Chemiefaser. Sie ist dünner als eine Seidenfaser. Trotz ihrer feinen Struktur ist Mikrofaser sehr reißfest und saugfähig. Mit einem Gramm pro 10.000 Meter (<1 dtex) ist sie ein wahres Leichtgewicht. Mikrofaser wird z. B. zur Herstellung von Staubtüchern, Handtüchern oder Sportbekleidung verwendet.

Mikrofaser wird in einem speziellen Verfahren hergestellt. Dadurch erhalten die einzelnen Fäden eine größere Oberfläche mit sehr kleinen Hohlräumen. Das macht die Chemiefaser extrem saugfähig. Im Gegensatz zu Baumwolle ist die Saugfähigkeit fünfmal höher.